#digital.zirkulär.ruhr: Hochschule Ruhr West und Comploo erkunden mögliche Kooperationen

Vertreter*innen der Hochschule Ruhr West (HRW) in Bottrop, der interdisziplinären Kanzlei Holthoff-Pförtner Wassermann aus Wirtschaftsprüfern, Steuerberatern und Rechtsanwälten (HPW) aus Essen sowie der code piraten GmbH, einem kreativen Start-Up-Unternehmen im IT-Bereich aus Mülheim, trafen sich am 10. Juni 2024 zu einem Auftaktgespräch, um eine mögliche Kooperation im Bereich der Digitalisierung auf dem Sektor der Kreislaufwirtschaft zu erörtern. Den Austausch begleitete der Geschäftsführer, Zoltan Verhoeven-Leskovar, des networker.NRW e.V – IT-Verbands aus Essen, einem dynamischen Netzwerk von persönlichen Kontakten in der IT-Branche, der ebenfalls am Treffen in den Räumlichkeiten der HRW in Bottrop teilnahm.

Die code piraten und HPW stellten der HSRW ihr gemeinsam selbst entwickeltes Compliance-Management-Tool comploo vor. Die Webanwendung Comploo dient der Einrichtung eines alle Bestandteile umfassendes Compliance-Management-Systems (CMS) im Unternehmen, das auf die Einhaltung bestimmter Regeln und damit auf die Verhinderung von wesentlichen Verstößen (Regelverstöße) abzielt.

Während des Treffens wurden den Gästen des HRW das Projekt #dzr vorgestellt und zwei Labore der HRW am Standort Prosper III gezeigt: das HRW-FabLab und das Entwicklungslabor für zirkuläre Kreislaufwirtschaft, CDEL – Circular Digital Economy Lab. Im HRW-FabLab konnten die Besucher die Möglichkeiten der digitalen Fertigung und Prototypenerstellung erleben, während das Entwicklungslabor CDEL Einblicke in die Forschung zur Verbesserung der zirkulären Kreislaufwirtschaft bot.

HRW und Comploo haben im Verlauf der Gespräche konkrete Möglichkeiten für eine Zusammenarbeit identifiziert, das beispielsweise eine Version der Webanwendung comploo, die auf die besonderen Anforderungen im Sektor der Kreislaufwirtschaft eingeht, die Transformation zur Digitalisierung des Bereichs mit konkretem und praktischem Nutzen für die Marktteilnehmer in diesem Sektor voranbringen könnte. Die HRW bringt wiederum ihr Wissen im Bereich der Kreislaufwirtschaft ein, um kompetent und gezielt bei dieser Entwicklung von Comploo zu unterstützen.

#DZR-Projektleiter Paul Szabó-Müller:

„Wir freuen uns sehr über die Zusammenarbeit mit den Machern von Comploo. Die Expertise der kooperierenden Unternehmen HPW und code piraten GmbH im Bereich der Digitalisierung und des digitalen Compliance-Managements ist eine wertvolle Ergänzung für unsere Forschungs- und Transferaktivitäten. Wir sind überzeugt, dass wir gemeinsam einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung der Region leisten können.“

Christian Nagel, Partner, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater bei HPW:

„Die HRW ist ein renommierter Partner im Bereich der Forschung und Lehre in unserer Region. Wir sind beeindruckt von den Aktivitäten der Hochschule im Bereich der Digitalisierung und ihre Projektkompetenz für die Transformation in der Kreislaufwirtschaft. Wir sehen großes Potenzial für eine Zusammenarbeit und freuen uns darauf, diese auf- und weiter auszubauen.“

Über die Hochschule Ruhr West (HRW)

Die Hochschule Ruhr West (HRW) mit Standorten in Bottrop und Mülheim an der Ruhr ist eine junge und dynamische Hochschule mit einem starken Fokus auf Praxisnähe und Internationalität. Die HSRW bietet über 50 Bachelor- und Masterstudiengänge in den Bereichen Ingenieurwissenschaften, Informatik, Mathematik, Naturwissenschaften, Wirtschaft und Sozialwissenschaften an.

Über Comploo

Comploo ist ein gemeinsam entwickeltes Produkt der code Piraten GmbH und der Dr. Wassermann Digital Solutions + Consulting GmbH – einem jungen Unternehmen der HPW-Gruppe, das sich vornehmlich mit der Digitalisierung im Bereich Rechnungswesen und Steuern beschäftigt. Comploo bietet ein revisionssicheres Tool zur Organisation des Compliance-Managements für mittelständische Unternehmen. Es führt die an Aufbau und Nachschau des Compliance-Management-Systems beteiligten Personen im Unternehmen durch die einzelnen Bestandteile der Organisation und unterstützt, anhand der unternehmensspezifischen Risikolage ein angemessenes und wirksames internes Kontrollsystem (IKS) und Risiko-Management-Systems (RMS) zu etablieren.